Nach jahrelanger Planung öffnet im Herzen der brandenburgischen Landeshauptstadt das jüdische Gemeindezentrum mit der Synagoge seine Pforten. Das neue Zentrum beeindruckt durch seine Architektur, die geschickt Moderne und Tradition verbindet. Das wirkungsvolle Design des Architekten Jost Haberland kombiniert märkischen Klinker und helle Eichenholzmöbel im Gebetsraum.
Am gestrigen Donnerstag (4. Juli) wurde in Potsdam ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Brandenburg aufgeschlagen. Mit der feierlichen Eröffnung des neuen Synagogenzentrums wurde ein Ort geschaffen, der nicht nur Raum für religiöse Zeremonien bietet, sondern auch ein Symbol des Zusammenhalts und der kulturellen Vielfalt ist. Die ZWST spielt eine zentrale Rolle bei der Planung und Umsetzung des Projekts. Sie unterstützte die Gemeinden nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch und logistisch. Durch ihre umfangreiche Erfahrung im sozialen und kulturellen Bereich half die ZWST, ein Konzept zu entwickeln, das den vielfältigen Bedürfnissen der jüdischen Gemeinschaft gerecht wird.
Nach jahrelanger Planung öffnet im Herzen der brandenburgischen Landeshauptstadt das jüdische Gemeindezentrum mit der Synagoge seine Pforten. Das neue Zentrum beeindruckt durch seine Architektur, die geschickt Moderne und Tradition verbindet. Das wirkungsvolle Design des Architekten Jost Haberland kombiniert märkischen Klinker und helle Eichenholzmöbel im Gebetsraum.
Die Eröffnungsfeier war geprägt von Freude und Stolz. Vertreter der jüdischen Gemeinde, lokale Politiker und zahlreiche Gäste nahmen an den Feierlichkeiten teil. Bundespräsident Steinmeier war ebenfalls anwesend und betonte die symbolische Bedeutung dieses neuen Zentrums für die Stadt Potsdam und die jüdische Gemeinschaft in Deutschland. Außerdem nahmen Außenministerin Baerbock und Brandenburgs Ministerpräsident Woidke an der Veranstaltung teil. Das zeigt, wie wichtig es der Bundesregierung ist, die jüdische Zukunft in Deutschland zu sichern.
Botschafter Ron Prosor sagte anlässlich der Einweihung: "Dieses repräsentative Gebäude im Zentrum der brandenburgischen Landeshauptstadt ist eine Chance, auch für Nicht-Juden, die jüdische Kultur und die Werte, auf die wir sehr stolz sind, zu erleben."
Vier jüdische Gemeinden – die Jüdische Gemeinde der Stadt Potsdam, die Synagogengemeinde von Ud Joffe, sowie die beiden kleineren Gemeinden „Adass Israel“ und „Kehilat Israel“ – werden das Zentrum für religiöse, soziale und kulturelle Zwecke nutzen. Dieses Nutzungskonzept ist einmalig.
Die Eröffnung des Synagogenzentrums in Potsdam ist weit mehr als die Einweihung eines Gebäudes. Sie ist ein starkes Zeichen für Vielfalt, Toleranz und das friedliche Miteinander der Religionen und Kulturen in unserer Gesellschaft. Möge dieses Zentrum vielen Menschen ein Ort der Begegnung und des Austauschs sein und zur Bereicherung des städtischen Lebens beitragen.