Am Dienstag, 25.06.2024, hatten Botschafter Ron Prosor und seine
Frau Hadas Prosor als Zeichen der Solidarität für Israels Süden
zum Empfang ins Hotel Schweizerhof in Berlin Mitte eingeladen.
„Wir feiern heute mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Wir weinen auf einem Auge, weil wir zwar viele sind, aber wir sind
noch lange nicht vollzählig. Mit unserem anderen, lachenden Auge
schauen wir hoffnungsvoll in die Zukunft.“ – Botschafter Ron
Prosor.
„I love Darom“ (zu deutsch: „Ich liebe den Süden”) lautete das Motto
des Abends. Etwa 600 Gäste aus Politik, Medien und Gesellschaft
folgten der Einladung.
„Der Staat Israel hat schon schlimmstes überstanden – und er wird
auch dies überstehen. Sie werden es überstehen als Brüder und
Schwestern“, sagte Michael Roth (SPD). In seiner Ansprache
erinnerte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschuss an die
gestiegene Zahl von antisemitischen Vorfällen nach dem 7.
Oktober. „Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass man Juden
an Hochschulen diskriminiert, weil sie Juden sind. Das muss eine
Welle der Empörung in Deutschland hervorrufen. Diese Welle
vermisse ich!“
Mit dabei waren auch Rahel Edry aus Ofakim, die von Ihrem Sohn,
dem Polizisten Eviatar, aus der Gewalt der Hamas gerettet wurde,
der DJ Yarin Ilovitch („Artifex“), der auf dem Nova-Festival auflegte
und Yaki Sagi, einem Koch aus dem Kibbutz Be'eri, dessen Kollege
am 7. Oktober ermordet wurde.
Trotz der schrecklichen Erlebnisse kämpfen sie dafür, dass ihre
Heimat lebenswert bleibt. Der Süden Israels lebt – das wollten wir
mit unseren Gästen feiern.
Sollten Sie Bilder oder weitere Informationen benötigen, stehen wir
Ihnen gerne zur Verfügung.
Berlin, 26. Juni 2024